Rückenschmerzen sind so ziemlich das Volksleiden Nummer eins! Fast jeder Mensch bei uns hat damit wahrscheinlich schon einmal zu tun gehabt…
Verspannungen und Schmerzen im unteren Rücken können sehr unangenehm sein. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, diese zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen:
Dehnübungen:
Dehnen ist nicht nur beim Aufwärmen vor dem Sport empfehlenswert, sondern ist auch ein effektives Hilfsmittel bei Bewegungsschmerzen – vor allem auch Verspannungen im unteren Rücken. Sanfte Dehnübungen können helfen, die Muskeln im unteren Rücken zu lockern. Eine einfache Übung ist zum Beispiel das Liegen auf dem Rücken und das Anziehen der Knie zur Brust. Halte diese Position für etwa 30 Sekunden und wiederhole die Übung mehrmals.
Aktivität und Bewegung:
Vermeide langes Sitzen oder Stehen in einer Position. Regelmäßige Bewegung und leichte Aktivitäten wie Spaziergänge oder Schwimmen können helfen, die Muskeln im unteren Rücken zu stärken und Verspannungen vorzubeugen. Vor allem im Büro ist es wichtig, nicht durchgehend zu sitzen. Am besten wäre natürlich ein Tisch, bei dem man sowohl sitzen als auch stehen kann. Es wäre aber schon vorteilhaft, ein bisschen Bewegung in den Büroalltag zu bringen. Hier findest Du beispielsweise ein YouTube-Video mit einigen Übungen, die dir dabei helfen können:
Rückenfit im Büro! Übungen für überall! – YouTube
Ergonomie verbessern:
Achte darauf, dass Du eine gute Körperhaltung einnimmst, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen, denn oft ist sind es die Fehlhaltungen, die zu chronischen Schmerzen führen. Dies ist oft leichter gesagt als getan, aber versuche es Dir immer wieder bewusst ins Gedächtnis zu rufen und dabei eine gute Haltung einzunehmen. Verwende ergonomische Hilfsmittel wie einen rückenfreundlichen Stuhl oder eine spezielle Rückenstütze, um eine gesunde Körperhaltung vor allem im Alltag zu unterstützen.
Entspannungstechniken:
Stress kann sich nicht nur psychisch, sondern auch physisch auswirken. Es kann zu Verspannungen in der Rückenmuskulatur führen oder diese verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder tiefe Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die Muskeln zu entspannen. Man tut also Körper und gleichzeitig dem Geist etwas Gutes.
Wärmebehandlung:
Verwende eine Wärmflasche, ein Heizkissen oder eine warme Kompresse, um den unteren Rücken zu erwärmen. Die Wärme kann helfen, die Muskeln zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.
Achtung: Ob Du Rückenschmerzen am besten warm oder kalt behandeln solltest, hängt von der Ursache der Schmerzen ab. Faustregel dafür ist: Bei akuten Schmerzen, also Hexenschuss oder einem Bandscheibenvorfall, solltest Du kühlen und bei chronischen Rückenschmerzen hilft Wärme, den Schmerz zu lindern.
Merke jedoch, dass Du bei Ersterem am besten einen Arzt aufsuchen solltest!
Massage:
Eine Massage kann die Durchblutung verbessern, die Muskeln im unteren Rücken lockern oder einfach nur eine Blockade lösen. Du kannst entweder einen professionellen Masseur aufsuchen oder Dir selbst eine Massage geben, indem Du vorsichtig aber mit einem gewissen Druck mit den Fingerspitzen oder den Handflächen kreisende Bewegungen auf den verspannten Bereichen durchführst.
Prävention hilft immer am besten
Am besten ist es immer präventiv etwas gegen Verspannungen und Schmerzen zu tun, damit diese erst gar nicht entstehen. Ein guter Personal Coach kann Dir die besten Übungen und Maßnahmen dafür unter professioneller Anleitung zeigen. Wenn die Verspannungen im unteren Rücken trotz dieser Maßnahmen anhalten oder sich verschlimmern, solltest Du einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen. Die Ärzte können eine genaue Diagnose stellen und weitere Behandlungsoptionen wie Physiotherapie oder Massagetherapie empfehlen.