Zu viel Training macht auf Dauer schwach – regeneriere dich! Auf Anspannung muss Entspannung folgen damit wir unseren Körper stärken und uns weiterentwickeln.
Für alle, die sich für aktive Maßnahmen zur Verbesserung der Regeneration interessieren, biete ich passend zu dem Thema auch einen Faszienworkshop an.
Wenn es um das Thema Regeneration geht, können wir uns ein gutes Beispiel an der Natur nehmen: Der Herbst ist die Zeit, in der die Natur beginnt, alles wieder etwas langsamer anzugehen. Die Tage beginnen später, sind kürzer und auch die Sonne scheint nicht mehr so stark und intensiv. Nach einem langen und intensiven Sommer ist das auch gut so damit sich die Natur regenerieren kann.
Dieser Wechsel zwischen intensiveren und lockereren Phasen ist von der Natur aus so vorgegeben und entspricht auch unserem natürlichen Rhythmus. Gerade in Zeiten wie diesen, wo alles schnelllebig ist, und wir rund um die Uhr unseren elektronischen Begleitern und deren Informations(über)reizungen ausgesetzt sind, fällt es schwer einmal abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.
Regeneriere dich!
Zuviel Training macht also schwach. Dabei wäre es so wichtig zwischendurch einfach einmal keinem Reiz ausgesetzt zu sein und sich selbst Zeit zu geben.
Es ist nicht sinnvoll das ganze Jahr über in der Arbeit, im Training oder sonst wo auf Hochtouren zu laufen. Auch der Körper braucht Ruhephasen.Und das im Sport umso mehr. Den meisten sollte inzwischen bekannt sein, dass der Muskel nicht bei den Trainings, sondern an Regenerationstagen wächst.
Aber nicht nur unsere Muskeln, sondern auch unsere Psyche und unser ganzer Organismus brauchen nach intensiveren Phasen zwischendurch immer wieder mal Pausen.
Auf die richtige Balance zwischen Belastung und Erholung kommt es an!
Das Leben ist ein Wechselspiel aus Anspannung und Entspannung. Dafür sind wir gemacht und so funktionieren wir am besten. Nur das eine als auch nur das andere ist für uns auf Dauer nicht ideal. Für unsere Entwicklung, unser Immunsystem und unsere Zellen braucht es beides. Eine richtige Balance eben.
Meditation ist eine ganz tolle Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Wen es nach draußen treibt, findet Entspannung in der Natur.
Welche weiteren Tipps zur Regeneration ich habe erfährt ihr hier!
Finde deine Balance zwischen Belastung und Erholung!
Stärke entsteht aus Defizit. Durch ein Training oder andere Belastungen körperlicher oder psychischer Natur kommen wir in ein Defizit. Wir werden schwächer. Wenn daraufhin aber eine angemessene Ruhephase folgt, gleicht der Körper diese Schwäche nicht nur aus, sondern gewinnt sogar an Stärke.
Die Erklärung:
Die Erklärung findet man im Prinzip der Ganzheitlichkeit. Dieses Gesetz besagt auch, dass es ohne Tag nicht Nacht geben kann, dass nach der Flut wieder die Ebbe kommt und so weiter.
Wenn dieses Prinzip aus Anspannung und Entspannung Hand in Hand geht, kann es zu Trainingserfolg und zu einer Leistungssteigerung kommen.
Es geht immer um die richtige Balance im Leben So ist es im Sport auch nicht anders.
Man kann deswegen nicht nur zu viel trainieren, sondern sich auch zu viel regenerieren oder sich zu viel erholen.
Umgekehrt funktioniert das genauso: Wenn du deinen Körper nie forderst und ihn gar nicht bewegt, geht es ihm auf Dauer natürlich auch nicht gut. Du nimmst zu. Es können entzündliche Prozesse entstehen. Abfallprodukte werden nicht mehr richtig ausgeschieden.
Training schwächt den Körper
Tatsache ist, auch wenn es hart klingen mag, Sport schwächt den Körper zunächst. Während eines harten Trainings können anfangs Mikrorisse in der Muskulatur und im Bewegungsapparat entstehen. Des Weiteren kommt es auch vor, dass das Immunsystem blockiert und somit ist man dann leichter anfällig für Infekte.
Diese Fehler können deine Regeneration verlangsamen
- Kein Essen
Nach dem Training braucht dein Körper Nährstoffe um schneller wieder regenerieren zu können. Am besten gleich danach ein Mineralstoffhaltiges Getränk zu sich nehmen. (z.B.: Apfelsaft gespritzt- „Apfel Schorle“) Nicht zu spät danach sollten Eiweiße und Kohlehydrate dem Körper zugeführt werden. Achtung auf den Open Window Effekt!
- Gleich pausieren
Das ein Aufwärmen oder Warm Up zum Training gehört ist inzwischen selbstverständlich. Auf das Abwärmen oder Cool Down vergessen aber die meisten. Durch leichte Bewegung nach dem Training (e.g. lockeres Laufen, lockeres Radfahren oder Schwimmen) werden Abfallprodukte (wie Laktat und Gewebemüll) schneller wieder abgebaut.
- Zu wenig oder zu viel Regeneration
Als Faustregel kann man sagen: Lockerer Ausdauersport braucht mindestens 24h Regeneration und intensiverer Belastungen und Krafttraining mindestens 48h.
Wenn du die Pausen zu kurz wählst, schwächst du deinen Körper zusätzlich. Durch zu lange Pausen wird sich dein Körper zwar gut erholen, er wird aber nach dem Leistungsanstieg wieder zurückkehren zum Ausgangsniveau.
https://www.sportaktiv.com/regeneration-sport-schwaecht-unseren-koerper